Nach 24 Stunden Fahrt war Lourdes das erste Ziel. Ein kleines Städtchen im Süden Frankreichs, in dem Mitte des 19. Jahrhunderts die erst vierzehnjährige Bernadette Soubirous 18 Erscheinungen der Mutter Gottes hatte.
Nicht einmal ein ganzer Tag war Zeit, den Ort und seine besondere Geschichte zu erkunden, aber es sollten erste wichtige Stunden werden auf dem Weg zum Weltjugendtag in Madrid. In der schlichten Chapelle de Notre-Dame trafen sich alle JUGEND2000-Langfahrt-Gruppen aus Deutschland, ca. 300 Jugendliche. Eine Gemeinschaft, die nun bis Madrid alle Etappen zusammen erleben wird. Im Anschluss ging es zu der von März bis Oktober mit mehreren tausend Teilnehmern täglich stattfindenden Lichterprozession um die Erscheinungsgrotte teil. Es folgte eine kurze Nacht, denn um 6:15 Uhr hieß es schon wieder aufstehen, um die deutsche Messe, direkt an der Erscheinungsgrotte, zu feiern. Eine kurze Führung durch das Städtchen entlang des Jubiläumsweges und einige Zeit zur freien Verfügung und dann ging es schon wieder zu den Bussen, um noch weiter in den Süden, in das Gastgeberland des WJT’s zu fahren.
Stimmen:
Josef, 22 aus Regensburg: „Ich fand das so beeindruckend, dass hier in Lourdes die Menschen, ob Kranke oder Behinderte in den Mittelpunkt gestellt werden, die sonst in der westlichen Welt als Außenseiter behandelt werden. Da merkt man richtig, dass jedes menschliche Leben wertvoll ist, gerade auch das, das nicht so perfekt ist. Obwohl einem durch die Medien immer vorgespielt wird, dass man schön, schlau und perfekt sein muss.“
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